Ich wollte gerne zum Ende des Jahres einen Rückblick machen und erzählen über die spannende Reise die ich im Februar diesen Jahres gemacht habe. Das waren nach meinem 10tägigen Studienseminar weitere 10 Tage in Indien alleine unterwegs...
...da ich noch nie in Indien war, hatte ich etwas viele Gedanken in meinem Kopf, wie wird das wohl sein und ob es alles problemlos klappen würde. Auf jeden Fall war ich schon sehr gespannt auf das was mich da erwarten würde. Also habe ich einen Plan gemacht, da ich nach meiner Studienreise im Anschlus weiter Reisen möchte. Wenn ich schon in Indien bin, was nicht täglich vorkommt, dann möchte ich so gerne das Land noch etwas mehr kennenlernen, habe ich mir gedacht. Ich hatte mich also entschieden, dass ich noch weitere 10 Tage nach meiner Studienreise in Indien reisen möchte. Ob ich mit dem Zug oder mit einem privaten Taxi weiter fahren würde und vor allem wohin, da konnte ich mich vor der Reise noch nicht so richtig entscheiden. Z.B. mit dem Zug alleine zum ersten mal in Indien bereitete mir ein etwas mulmiges Gefühl, da diese Art des reisens immer sehr lange dauert und man die Fahrkarten im voraus reservieren soll. Glücklicherweiser, nach meiner Recherche im Internet, hatte ich ein vertrauenswürdiges Taxiunternehmen gefunden. Der Anbieter des Taxidienstes war ein Ashram in Vrindavan mit Namen Shree Bindu Sewa Sansthan Ashram. Als ich mein Taxi gebucht und voraus bezahlt hatte, konnte ich also die weitere Reise planen. Zufälle gibt es im Leben oder besser gesagt das Schicksal. Dieses Taxiunternehmen war vor einem Ashram in Vrindavan, welchen ich vor Jahren auf einer Facebook Seite endeckt hatte und diesen Ashram wollte ich schon immer so gerne besuchen. Leider ist mein Wunsch in Vergessenheit geraten, so wie es im Leben manchmal ist, bis zu dem Moment als ich nach Indien wollte. Direkt nach Ende meiner Bildungsreise bin ich pünktich am Morgen von meinem Taxi, dem Guide und noch einem Freund des Ashrams Ammajis im Hotel in Delhi abgeholt worden. Wir sind dann Richtung Agra aufghebrochen. Da der Ashram auf dem Weg nach Agra liegt hat uns der Frund da verlassen und wir sind zu dritt weiter nach Agra gefahren. Das Hotel in dem ich mich für eine Nacht aufgehalten hatte war ganz gut und der Taj Mahal sehr gut zu Fuß zu erreichen. Am Abend konnte ich noch den wunderbaren Sonnenuntergang von der Rückseite der prächtigen Gebäude geniessen, unmitelbar am Yamuna Fluss, der vorüber in ganzer Breite fliesst. Der Taj Mahal is gebaut in der Nähe des Flusses, weil es die Grösse und Schönheit des Mausoleums auf der Wasseroberfläche des Flusses wiederspiegeln soll. Am frühen Morgen haben wir den Taj Mahal besichtigt. Er ist so prächtig und edel. Es ist so ein wünderschöner einzigartiger Liebesbeweis! Es soll an den Himmel auf Erden erinnern. Darin ruhen in Särgen die Überreste des Herrschers Shah Johan und seiner Gemahlin Mumtaz Mahal. In Agra ist ist noch eine weitere Sehenswürdigkeit zu erwähnen - das Rote Fort. Es ist eine sehr beeindruckende Festung und Palastanlage.
Um die Mittagszeit sind wir dann weiter nach Jaipur gefahren. Die Strecke ist nur ca. 270 km lang, aber dieses Fahrt hat mehrere Stunden gedauert, da hier etwas langsamer gefahren wird, aber ich konnte Rajastahn aus dem Fenster etwas kennenlernen. In Jaipur hatte ich ein nettes Hotel im Voraus gebucht. Es war in sehr guter zentraler Lage in der Altstadt der pinken Stadt, so wird Jaipur genannt. Jaipur ist eine sehr interessante Stadt. Auf jedenfall sollte man mindestens 3 Tage einplanen. Ich hatte meinen Wunschzettel, was ich alles gerne sehen wollte in Jaipur, an meinen Guide weitergegeben - der wiederrum hat noch einen anderen Guide aus Jaipur zur Unterstürzung gemietet, weil er selber war ein etwas unerfahrener junger Mann aus dem Ashram :-). Ich habe alles gesehen was ich sehen wollte. Mit dem "dazu gemieteten" Guide aus Jaipur war ich sehr zufrieden, er war sehr freundlich und hat sich sehr bemüht. Einen Abend war ich im zweitgrößten Kino Indiens, das sehr prachtvolle Taj Mandir Kino. Das Kino ist für 1200 Personen und der gespielte Film handelte über sehr aktuelle Themen aus der indischen Wirtschaft und dem Leben in Indien.